Warum ist Clubhouse im Hype?
Clubhouse ist ein Paradebeispiel dafür, dass man mitten in einer Pandemie einen Hype kreieren kann. Doch was macht die App so besonders?
Das Konzept ist vielversprechend. Clubhouse ist eine Audio-only-App. Man kann, wie bei einem Live-Podcast, zuhören oder aktiv eine Diskussion führen. Es gibt keine Kommentare, keine Likes, keine eingeschaltete Kamera, aber auch keine einfache Teilnahme.
Exklusivität durch künstliche Verknappung!
Wie bei den meisten gehypten Marken, arbeitet auch Clubhouse nach diesem Prinzip! Bei Clubhouse trifft sich momentan ein erlesener Kreis. Denn ohne Einladung oder Kontakt, kein Einlass. Android-User werden derzeit noch völlig ausgeschlossen. Bisher wird Clubhouse nämlich ausschließlich im Apple-App-Store angeboten. Trotzdem ist die Nutzerzahl im vergangenen Jahr bereits beachtlich gestiegen, der Clubhouse-Beitritt ist also nicht unmöglich.
Jeder User erhält am Anfang zwei Invites. Solltest du niemanden kennen, kannst du dich auf die Warteliste setzen, um so deinen Usernamen zu sichern. User, die bereits auf der App sind, können deine Anmeldung bestätigen ohne dafür einen Invite zu benutzen.
Die Funktion
Eine Audio-Only-App gab es in dieser Form noch nie. Sie trifft den Zahn der Zeit, in dem Podcasts mehr und mehr an Beliebtheit gewinnen. Clubhouse lässt jeden zum Podcaster werden.
Die Bedienung ist simpel. Der Austausch findet in Clubhouse über sogenannte Räume statt. Jeder User kann öffentlichen Räumen beitreten oder seine eigenen eröffnen. Auch private Räume, um sich mit Freunden zu vernetzen, sind möglich. Es gibt 3 Arten von Usern: Moderatoren, Sprecher und stille Zuhörer.
Influencer verstärken den Hype
Drake, Paris Hilton und Oprah Winfrey haben es in den USA vorgemacht. Sie schwärmen von der App und sorgen so dafür, dass ihre Fans auch Teil dieses exklusiven Clubs werden wollen. Da die App zurzeit noch verhältnismäßig wenig User hat, ist es nicht einmal unwahrscheinlich, in einem der Räume auf einen Promi zu treffen. In Deutschland ist das ähnlich.
Der Zeitpunkt
Podcasts, digitale Panels, offene Diskussionen mit Experten aus den verschiedensten Gebieten. Durch Corona sind diese Kommunikationsformen kaum aus dem Alltag wegzudenken. Für viele Freiberufler in digitalen Berufen sind sie zudem eine wichtige Anlaufstelle, um sich fortzubilden und zu vernetzen.
Der FOMO-Effekt
Die Angst etwas zu verpassen ist einer der verbreitetsten Ängste in der Gesellschaft. Clubhouse setzt genau an dieser Stelle an. Die Vorträge und Gespräche auf der Plattform lassen sich nicht Aufzeichnen oder erneut abspielen. Wer nicht live dabei ist, verpasst etwas!
Persönliche Erfahrungen:
Gerade als er Hype nach Deutschland schwappte, haben auch wir beschlossen, der App beizutreten. Von Beginn an ging es um spannende Themen zu SocialMedia, Marketing und allerlei Themen. Für jeden ist etwas dabei. Anfangs hört man zu und verarbeitet die Informationen. Nach und nach gewinnt man das Vertrauen und das Selbstbewusstsein sich selbst als Speaker zu melden und seine Meinung und Erfahrungen zum aktuellen Thema beizutragen. Man hat das Gefühl mit einer kleinen Gruppe zu sprechen und vergisst schnell wie viele Menschen einem zuhören. Die App hat absolutes Suchtfaktor und man kann üben sich die Angst, vor großem Publikum zu sprechen, zu nehmen. Jeder ist Willkommen und hat was zu erzählen. Trau dich! Auf der App ist jeder ein Spezialist und hat seine eigene Meinung. Hol die Tipps und gib dein Wissen an Andere weiter.
ACHTUNG!
Solltest du vorhaben eine Diskussion oder Gespräche durch ein Screenrecording aufzunehmen, wirst du von er App gelöscht und deine Nummer blockiert. Die Person, die dir eine Einladung geschickt hat oder auf der App angenommen, wird ebenfalls blockiert.
Für Tipps, weitere Recherche-intensive Themen und umfangreiche Influencer- und Social Media-Kampagnen kann es immer hilfreich sein auf die Expertise einer Influencer Agentur zurückzugreifen.