Jede Social Media Plattform bringt Vorteile und eigene Funktionen mit sich. Da ist es nicht verwerflich, wenn man schnell den Überblick verliert. Wir haben euch die wichtigsten Social Media News zusammengefasst, damit ihr keinen Trend und kein Update verpasst!
Wer sich ein wenig mit Twitter auskennt, weiß wie es sich um den Upload von Bildmaterial verhält. Bei einem Tweet können bis zu vier Fotos angehängt werden, doch bei einem GIF oder einem Video immer nur eine einzige Datei. Twitter möchte das jetzt ändern und testet derweil ein neues Feature. Der User kann also in Zukunft auch bis zu vier Dateien als GIF oder Video hochladen und veröffentlichen.
Doch, wie bereits erwähnt, ist das Feature nur bei einigen wenigen Accounts in bestimmten Regionen verfügbar. Wann und ob das Feature zum Standardrepertoire Twitters gehören wird, ist unklar.
TikTok
Dass man mit Social Media Geld verdienen kann, ist heutzutage absolut keine Überraschung mehr. Ob durch YouTube, Twitch oder Instagram spielt dabei keine Rolle. Überall ist das monetäre Potenzial klar erkenn- und greifbar.
Wer keine enorme Menge an Followern hat und trotzdem auf das große Geld hofft, kann sich zunächst mit kleineren Beträgen zufriedengeben, denn TikTok bezahlt seine User jetzt Punkte, für das Einladen von Freunden.
Wer seine Freunde dazu einlädt TikTok zu nutzen, der muss diesen einen Einladungscode schicken. Nach Versenden des Codes, erhält der User TikTok Punkte. Diese sind dann in TikTok Stores einlösbar. Bei (nicht genau definierten) Meilensteinen erhält man ebenso einen „Lohn“, wie beispielsweise einen Starbucks- oder Kinogutschein.
YouTube
Nicht nur TikTok, Instagram und Facebook bieten das vertikale Kurzvideoformat an. Auch YouTube, unterstützt seine, mittlerweile weit vertretenen, YouTube Shorts. Doch YouTube möchte seinen Wurzeln keineswegs den Rücken kehren. Besonders das neuste Feature YouTubes macht die Mühen, Altbewährtes und Neues miteinander zu verbinden, deutlich.
Mit seiner „Edit into a Short“ Option können YouTuberInnen ihre Videos direkt auf der Plattform in ein YouTube Short schneiden. Die Option kommt mit einer Vielzahl an Schnitt-und Bearbeitungstools, wie das Hinzufügen von Text und Filtern. Alle Shorts, die mit der „Edit into a Short“ Option produziert werden, sind zudem mit dem vollständigen YouTube Video verlinkt. Dieses neue Feature kommt mit einer ganzen Reihe von Vorteilen, sowohl für Creators als auch für YouTube. Ohne den zusätzlichen Aufwand haben Creators mehr Zeit, um sich auf Content für Vollzeitvideos zu fokussieren.
Shorts verlinken nicht nur zum Ursprungsvideo, sondern auch zu den dazu gehörigen Werbeanzeigen. Möglicherweise wird auch für TikToker*innen der Sprung von TikTok zu YouTube vereinfacht, wenn man bedenkt, dass YouTube finanziell lohnenswerter ist als TikTok, zumal TikTok Creators bereits ihre Unzufriendenheit mit dem TikTok Creator Fund geäußert haben.
Somit ist deutlich, dass YouTube durch dieses eigentlich recht kleine Update sich nur Vorteile gesichert hat. YouTube nutzt den Trend der Schnelllebigkeit gänzlich für sich, doch vergisst dabei nicht, seinen eigenen Ursprung, Sinn, und Zweck.
Snapchat
Das Veröffentlichen von Musik wird sowohl für Neulinge als auch für etablierte Künstler immer schwerer. Mit ausgelasteten Labels, enormer Konkurrenz, und Prüfung auf TikTok-Tauglichkeit ist nicht nur der große Durchbruch schwer zu erreichen, sondern auch der Einstieg in die Musikindustrie.
Deshalb möchte auch Snapchat Musikern und Musikerinnen dabei helfen an Reichweite zu gewinnen und neue HörerInnen zu ergattern. Zu diesem Zwecke veröffentlicht Snapchat nun seinen Sounds Creator Fund. Hier sollen KünstlerInnen ihre lizensierte Musik hochladen, und andere Snapchat UserInnen können diese als Audio benutzen. So soll sich die Musik weitgehend verbreiten und den KünstlerInnen auf ihrem Weg zum Erfolg verhelfen. Darüber hinaus bietet Snapchat den Top-MusikerInnen monatlich Summen in Höhe von bis zu 100.000 US Dollar.
Bei über 300 Millionen Usern werden sich bestimmt Musizierende finden, welche Snapchat neues Feature zu ihren Gunsten nutzen und auf eine der großzügigen Zahlungen hoffen werden, auch wenn Snapchat diese Summen früher oder später wohl senken muss.
Instagram I
In den U.S.A. wird auf Instagram eine Befragung bezüglich der Ethnie und Herkunft der UserInnen durchgeführt. Die Umfrage erfolgt durch das britische Meinungsforschungsinstitut YouGov.
Instagram bürgt dafür, dass die Ergebnisse der Umfrage keinerlei Auswirkung auf die persönliche Userexperience auf der Plattform haben wird. Die zusammengetragenen Daten sollen zur Verbesserung Instagrams für alle UserInnen beitragen, indem Sie darüber aufklären sollen, wie Instagram von verschiedenen Communities erfahren wird. Nach dem Sammeln der Daten werden diese an eine Handvoll von Instituten zur Auswertung weitergegeben, wie beispielsweise Oasis Labs und die Texas Southern University.
Instagram II
TikToks sind TikToks, YouTube Shorts sekundär, und Instagram Reels zu viel des Guten. „Make Instagram Instagram again“ sind die Worte welche Kylie Jenner mit ihren 360 Millionen Followern in ihrer Story teilte.
Den ursprünglichen Post dazu postete die Fotografin Tati Bruening. Sie ist ebenfalls diejenige, die außerdem eine Change.org Petition zu ihrem Anliegen erstellte. Die Petition misst zum jetzigen Zeitpunkt beinahe 300.000 Unterschriften. Das Problem ist, dass Instagram nicht mehr mit der App vergleichbar sei, auf welche man sich anfänglich eingelassen hat. Sie versuche zunehmend zu sein wie der Konkurrent TikTok, wodurch Instagram seinen eigenen Reiz verliert.
Die Petition fordert die chronologische Timeline zurück. Es wird ebenfalls gefordert, dass der Algorithmus seinen Fokus wieder auf Fotos, und nicht auf Videocontent setzt.
Nachdem der Post Bruenings und die dazu gehörige Petition derart Aufmerksamkeit generiert haben, meldete sich auch Instagram Chief Adam Mosseri zu Wort. In einem Video erklärt er die momentane Situation und was bezüglich der angemerkten Kritikpunkte gemacht werden kann. Viele Features auf Instagram befänden sich nur in der Testphase und sind nur für einen Teil der UserInnen in bestimmten Regionen verfügbar. Erst nachdem der Test positive Resultate bringt, wird das Feature auf alle übertragen. Zu den vorgeschlagenen Beiträgen meinte Mosseri, dass diese zukünftig reduziert werden.