Schon lang kursiert eine neue Art des gezielten Einsatzes von Media Budgets, vor allem in der jungen Zielgruppe: Influencer Marketing. Doch warum genau sollte man mit Meinungsmachern – genau darum, Meinung zu machen, zu beeinflussen, dreht sich die Aufgabe eines Influencers – besser dran sein, als mit „herkömmlichem“ Einsatz von Mediabudget im Marketing-Mix? Wir nehmen euch mit in die Grundlagen des Influencer Marketings, den verschiedenen Herangehensweisen und natürlich in die Arbeit einer Influencer Agentur wie 0711.
Die Zusammenarbeit von Marken mit Meinungsmachern und Multiplikatoren wie Branchenexperten, Prominenten oder Journalisten ist an sich nichts Neues. Heute bieten jedoch Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, Youtube, Instagram, Tumblr, Snapchat oder Pinterest unendlich mehr Möglichkeiten. Meist gelten Kanäle von Größenordnungen über einer halben Million als bedeutsam im Influencerbereich. LeFloid (3,1 Mio.), Stefanie Giesinger (3 Mio.) oder Bibis Beauty Palace (4,7 Mio.) sind nur drei prominente Beispiele für Social Celebrities aus der deutschen Influencer Szene.
Doch apropos prominente Beispiele – je mehr Follower ein Influencer um sich schart, desto mehr entfernt er sich von seinen Followern und wird zu einem weiteren Prominenten, der zurück ins Muster herkömmlichen Marketings fällt. Daher setzen viele Influencer Agenturen, wie auch 0711, vermehrt auf sogenannte Micro-Influencer, die statt Berühmtheit große Glaubwürdigkeit mitbringen. Diese Social Media Nutzer, die „nur“ über eine Followerschaft ab 10.000 verfügen, eröffnen für Marken erneut neue Möglichkeiten der Platzierung von Werbebotschaften.
Damit sich jemand als Influencer, unabhängig davon, ob Celebrity oder Micro Influencer, für eine Marke besonders eignet, sollte er vor allem die gleiche Zielgruppe ansprechen, über hohe fachliche Kompetenz verfügen oder eine Leidenschaft für bestimmte Themen oder Produkte teilen, die im Einklang mit den Idealen der Marke stehen.
Nehmen wir doch mal das Beispiel „Go Dark“, das wir für den amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour 2016 umgesetzt haben. Für diese Kampagne haben wir eine Vielzahl von Fitness-Influencern akquiriert, die sich dazu bereit erklärt haben unter dem Motto „Go Dark“ ihre Social Media Accounts für mehrere Tage stillzulegen. Die gemeinsame Botschaft der Sportler und der Marke: „Wir sind Sportler. Was für uns wirklich zählt ist das Training, nicht die Internetpräsenz, nicht die Likes und nicht die Aufmerksamkeit.“ Die Influencer sprechen dabei die gleiche Sprache wie die Marke Under Armour und nicht nur die Follower fühlen sich angesprochen, sondern auch der Kunde kann auf eine erfolgreiche Kampagne mit weniger Streuverlust zurückblicken, als handelsüblich eingesetztes Media Budget.
Mehr zu Influencer Marketing gibt es im Blog zu lesen.