Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Tablets, Smartphones oder Plattformen wie YouTube, Twitter und Instagram gehören zum Alltag und werden in unterschiedlichsten Gebieten erfolgreich eingesetzt. Immer mehr Unternehmen setzen auf Home-Office, was durch den Lockdown der Corona-Pandemie immer mehr Zuspruch von Seiten der Regierung und der Firmen gefunden hat. So hat sich in den letzten Jahren auch das Gaming im Konsolen- und Computerspiele-Bereich immer mehr Akzeptanz erarbeitet.
Was ist das – dieses eSports?
eSports ist eine elektronische Form von Sport. Hierbei treten zwei Teams, bestehend aus einer oder mehreren Personen gegeneinander an. Doch diese Art von Unterhaltung gibt es schon lange. Ende der 70er wurde der Wettbewerb untereinander durch Highscore-Tabellen gefördert. Spiele wie Pong, welches 1972 veröffentlicht wurde, ermöglichten es schon früh gegeneinander anzutreten. Die erfolgreichsten Spiele heutzutage sind Sportsimulationen wie FIFA, Strategiespiele wie DOTA 2 oder League of Legends sowie Shooter wie Counter Strike oder Call of Duty. Games wie Fortnite oder Call of Duty Warzone, beide verhältnismäßig jung, verhalfen vielen Gamern zum großen Durchbruch.
Die Voraussetzungen, um einer der besten Gamer der Welt zu werden, sind immens. So wird eine hohe Reaktionsschnelligkeit, eine sehr gute Hand-Augen-Koordination, strategisches Denken/Handeln sowie ein gewaltiger Ehrgeiz als elementar angesehen. ESportler trainieren um die 8-10 Stunden pro Tag – gemixt aus spielen, Analyse, spielen, und wieder Analyse.
Um in das Blickfeld diverser eSport-Teams zu gelangen, sind herausragende Platzierungen innerhalb der Spiele nötig. So gibt es beispielsweise bei FIFA die Weekend-League, in welcher man 40 Spiele von Freitag Sonntag absolvieren muss – umso höher die Gewinnrate, umso wahrscheinlicher der Einstieg in den eSport. Wir sprechen hier gut und gerne von 36/37 Siegen, um unter den besten mitzuspielen.
Es gibt mittlerweile unzählige eSports-Mannschaften – so führen der FC Bayern München, Hertha BSC Berlin aber auch Werder Bremen eine eigene eSports-Abteilung. Neben den Profiverträgen erhalten die Spieler zusätzliche Einnahmen durch Sponsorenverträge oder Social Media, Streaming-Plattformen wie Twitch oder YouTube ergänzen das ganze System.
Das „League of Legends“-Finale 2018 – mehr Zuschauer als der Super Bowl und das WM-Finale!
Der nächste Schritt, ist es sich für Turniere wie Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Hier warten Preisgelder im siebenstelligen Bereich. In Asien füllt der Sport mittlerweile ganze Stadien, das „League of Legends“ Finale 2018 verfolgten 205 Millionen Menschen – zum Vergleich: das Fußball WM-Finale 2018 wurde von 168 Millionen, der amerikanische Super Bowl 2018 von 104 Millionen Zuschauer angesehen. Mittlerweile gibt es spezielle eSports-Stadien, welche teilweise Kapazitäten von bis zu 45.000 Plätzen bieten.
Man kann darüber streiten, ob eSports, Sport ist und Diskussionen, ob es gesund ist, sind ebenso gerechtfertigt – doch klein reden lässt sich das ganze Thema schon länger nicht mehr. Der geschätzte Umsatz im Jahr 2023 soll bei 1,598 Milliarden US-Dollar liegen, 2020 lag er bei ca. 950 Millionen – ein Statement!
Wer auf umfangreiches Know-How und rechercheintensive Influencer- und Social Media-Kampagnen setzen will, sollte auf die Expertise einer Influencer Agentur zurückgreifen.