„Hey Leute, bei mir ist ein neuer Post online. Danke an alle für’s Liken, Kommentieren und Speichern!“
Seitdem Instagram den Feed nicht mehr nach chronologischer Reihenfolge sondern nach Relevanz sortiert, erfreuen sich Engagement Gruppen immer größerer Beliebtheit. Diese Gruppen existieren bereits auf WhatsApp, Telegram oder auf Instagram selbst. Das Prinzip: Sobald man auf Instagram postet wird der Gruppe Bescheid gegeben, sodass alle Gruppenmitglieder den Beitrag liken, kommentieren und speichern. Das Ziel: Den Algorithmus von Instagram auszutricksen. So soll das Engagement gesteigert und der eigene Content mehr Usern angezeigt werden.
Engagement Gruppen: Gar nicht so schlecht, oder?
Problematisch an diesem Trick ist allerdings, dass Instagram das Ganze überhaupt nicht gerne sieht. So beschreibt die Plattform in ihren Gemeinschaftsrichtlinien auch, dass sie sich für bedeutungsvolle und echte Interaktionen einsetzt. Aus diesem Grund wertet Instagram die Interaktionen aus den Engagement Gruppen als „künstlich“ und bestraft die Regelbrecher. Sobald ein User dem Gruppenchat-Prinzip den Rücken zukehrt muss er deshalb mit sinkenden Interaktionen und einem schwer geschädigten Account rechnen.
Der Content muss stimmen!
Fazit: Durch derartige Gruppen könne Likes und Kommentare kurzfristig in die Höhe schießen. Konstantes und organisches Wachstum erreicht man damit allerdings nicht. Wer auf Engagement Gruppen setzt, nimmt damit aber in Kauf, dass der eigene Content weniger potenziellen Followern ausgespielt wird. Echtes Wachstum entsteht nur aus kreativem Content, interaktivem Umgang mit der Community und regelmäßiger Aktivität.
Unser Tipp für den Aufbau erfolgreicher Instagram-Accounts ist deshalb: Gemeinsam mit einer Influencer Agentur Ziele und Zielgruppen festlegen, um mit der Kommunikation auch die richtigen Menschen anzusprechen!