Social Media News #6

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TikTok, Snapchat, Instagram, LinkedIn, Twitch, Shopify, Spotify und YouTube: Zu viele Plattformen, um den Überblick zu behalten? Hier gibt es einen Rundumschlag der wichtigsten Social Media News, damit ihr keinen Trend und kein Update verpasst!

TikTok

Wie oft ist es schon passiert, dass du ein TikTok-Video gesehen, aber keine Ahnung hast, welche Sprache in dem Clip gesprochen wird? Oder vielleicht sitzt du gerade in der Bahn, hast aber – Albtraumszenario – deine Kopfhörer zu Hause vergessen und interpretierst das Video jetzt tonlos?

Dieses Problem gehört jetzt der Vergangenheit an – zumindest für Leute die mit Englisch, Deutsch, Portugiesisch, Indonesisch, Italienisch, Koreanisch, Spanisch, Türkisch und/oder Mandarin etwas anfangen können. Denn jetzt ermöglicht TikTok Auto-Captions, also automatisch generierte Untertitel: Nicht nur für das gesprochene Wort, sondern auch In-Bild-Text und Sticker.

Creatorn bietet dieses Update die Möglichkeiten, ein fremdsprachiges Publikum zu erreichen. Das neue Feature dient aber nicht nur dem Vergrößern der Reichweite, oder hilft kopfhörerlosen Menschen in der Bahn. Auch für Gehöreingeschränkte ist die Funktion ein wichtiger Schritt für die Barrierefreiheit – für uns Grund genug, um ein Update zu befürworten.

Snapchat

Etwas ist lustig genug, um es mit jemandem zu teilen, aber nicht lustig genug, um jemanden extra dafür anzuschreiben? Die Lösung für dieses spezifische Problem heißt für viele: Snapchat! Kurz das Handy gezückt, gesendet und einen Lacher entlockt. Fertig. Oder doch lieber ran an den Rechner?

Quelle: Snapchat

Snapchat veröffentlicht nämlich eine neue Desktop Webversion. Momentan ist nur der Chat auf Snapchat for Web abrufbar, aber bald sollen auch Videoanrufe und Snaps möglich sein. Snapchat for Web ist außerdem bisher nur in den U.S.A., Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland verfügbar. Bald sollen Deutschland, Frankreich, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate folgen.

Instagram

Unternehmer:innen haben es auf Instagram immer schwerer. Besonders für kleine Unternehmen ist es nicht einfach, die Reichweite auszubauen. Um eine neue Option anzubieten, ermöglicht Instagram nun das Boosten von Reels. Keine andere Form von Post generiert aktuell so viel Interaktionen.

Ein Reel kann allerdings nur unter gewissen Bedingungen als Werbeanzeige genutzt werden. Enthält das Reel Copyright-geschützte Musik, Gifs, interaktive Sticker oder Kamerafilter, ist das nicht möglich. Wurde das Reel auch auf Facebook gepostet, wird der Vorgang ebenfalls blockiert.

Dieser Schritt in Richtung wirtschaftlicher Gleichstellung von Bild und Video, kommt nicht unerwartet, wenn man bedenkt, dass Instagram schon lange keine reine Bildplattform mehr ist.

LinkedIn

Klein aber Oho! Das neue Update von LinkedIn erlaubt Userinnen und Usern das Posten von Carousel Posts, bei denen man Fotos oder Videos zu einem Post hinzufügen und durch diese swipen kann. Zudem ist es möglich, die Inhalte nach dem Posten neu zu arrangieren. Auch wenn diese Veränderung recht klein wirkt, kann man damit die weit verbreiteten PDF-Postings umgehen, die bisher auf LinkedIn genutzt wurden, um mehrere Bilder hitereinander zu teilen und spart sich damit einen Arbeitsschritt.

Twitch

Es ist keine Neuheit, dass regelmäßig Geld an Twitch-Streamer:innen gespendet wird. Oftmals gehen tausende von Dollar an die Streamer:innen selbst oder einen einen von ihnen gewählten guten Zweck. Bisher mussten sich die Empfänger:innen der Spenden selbst um die Weiterverteilung der Gelder kümmern. Nun hat Twitch beschlossen, den Spendenprozess für alle Parteien zu vereinfachen: Ein Twitch-internes Spenden-Tool soll helfen.

Über einen Spendenbutton wird das gespendete Geld direkt über Twitch an den guten Zweck geschickt. Der Streamer oder die Streamerin richtet das Spendentool ein, verknüpft die empfangende Organisation und ermöglicht somit den direkten Transfer, ohne dass eine dritte Partei aktiv werden muss. Das Geld geht in voller Summe direkt an den Empfänger. Twitch erhält nach eigenen Aussagen weder Prozentsatz, noch steuerliche Vorteile.

Im Falle eines tatsächlich zuverlässigen und transparenten Spendensystems, welchen allen Teilnehmern das Leben erleichtert und dem guten Zweck dient, sagen wir: Let’s stream!

Shopify x Spotify

Nach beliebten Features wie Spotify Wrapped oder dem Live Events Feature, meldet sich Spotify mit gleich drei geplanten Neuerungen.

Seit längerer Zeit bietet Spotify die Möglichkeit einen Gemeinsamen Mix zu erstellen. Dabei handelt es sich um eine von Spotify automatisch generierte Playlist mit den Musikfavoriten zweier User:innen. Das neue Update bietet nun die Möglichkeit dazu, einen Gemeinsamen Mix nach dem selben Prinzip mit bis zu zehn Personen zu erstellen.

Die zweite neue Funktion ist der sogenannte Artist Blend. Artist Blends entstehen automatisch bei dem Anklicken eines Künstler-Links – bisher ist das allerdings nur bei zwanzig Künstler:innen möglich, darunter beispielsweise BTS, Megan Thee Stallion und Lizzo.

Mit dem Artist Blend Feature kommt auch die Möglichkeit, Merchandise über ein Künstlerprofil aus zu kaufen. Der Artist Blend verlinkt direkt zu dem Profil, das in Kooperation mit dem E-Commerce Unternehmen Shopify angeboten wird.

Neben Spotifys vielseitigen Personalisierungsmöglichkeiten, sind die neuen Funktionen des Gemeinsamen Mix‚ ein guter Weg, um anderen über den Streaming Service näher zu kommen.

Shopify x YouTube

Schon mal einem Livestream geschaut und etwas entdeckt, was du dir kaufen willst? Schnell den Livestream verlassen, Produkt bestellen und bis zum Abschluss der Zahlung den halben Livestream verpassen? Dann doch lieber den Livestream zu Ende schauen und danach shoppen. Eine Stunde später ist der Livestream vorbei und du hast vergessen, was du eigentlich bestellen wolltest.

Wenn dir das bereits passiert ist, hast du Glück: Denn YouTube kooperiert jetzt mit Shopify und ermöglicht dadurch InVideo-Käufe. Das heißt, dass während eines Videos darin beworbenen Produkte gekauft werden können, ohne dass auf externe Seiten weitergeleitet wird.

Entscheiden sich YouTuberInnen dazu, die YouTube-Käufe anzubieten, erscheint in dem jeweiligen Profil zusätzlich ein Shopping-Tab. Doch nicht jeder kann die Shop-Funktionen nutzen: Der Kanal muss mindestems 1.000 Abonnenten haben und sich an die YouTube-Richtlinien halten.

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